Artikel-Inhalt von Lockdown-Geschichten: Sabrina

Frühjahrsputz, Rezepte von Mama nachkochen und Online-Weiterbildungen

Stay at home… Social distancing… Lockdown… und noch viele weitere Begriffe waren sehr lange präsent. Das Haus am besten nicht verlassen, so lautete die Devise während des Lockdowns. Doch was tut man bloss den ganzen Tag Zuhause?! Schon nur der Gedanke daran, fühlte sich irgendwie langweilig an. Nichts desto trotz, keinen Grund den Kopf hängen zu lassen. Endlich hatte man Zeit für all die Dinge, die man schon lange machen wollte.

Ausmisten und Frühjahrsputz! Gesagt – getan. So habe ich die wenigen Schlechtwettertage genützt, um den Kleiderschank auszumisten und die Wohnung auf Hochglanz zu bringen.

Oder schwing den Kochlöffel… Ich habe einige neue Gerichte nach Mama’s leckeren Rezepten gekocht und habe während dieser Zeit ungefähr zehn Butterzöpfe gebacken. In dieser ausserordentlichen Situation haben sich alle Beschenkten über mein hausgemachtes Brot vor der Haustür oder im Briefkasten gefreut.

Um fit zu bleiben, habe ich die sonnigen Frühlingstage häufig auf dem Bike verbracht. Es war wunderschön einige Touren in den Walliser Bergen zu entdecken.

Ein anderes Hobby von mir ist Querflöte spielen. Seit bereits 15 Jahren musiziere ich in der Dorfmusik «MG Harmonie» in Stalden, wo ich aufgewachsen bin. Leider durften wir während des Lockdowns keine Musikproben durchführen und schliesslich fielen alle Anlässe wie Wettbewerbe, Jahreskonzert, etc. ins Wasser. Somit blieb mehr Zeit um fleissig Zuhause zu üben. Ob sich die Nachbarn darüber auch gefreut haben, lassen wir besser im Raum stehen. :-)

Um auch geistig aktiv zu bleiben, habe ich an einigen Zoom-Online-Weiterbildungen von Ritzy teilgenommen. Dies war für mich eine ganz neue Erfahrung, hat aber sehr Spass gemacht von Zuhause aus an Kursen teilzunehmen.

Natürlich durfte auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. So genoss ich Stunden auf unserer gemütlichen Terrasse oder bei meiner Familie im heimeligen Chalet auf der Moosalpe, tankte die herrlichen Sonnenstrahlen und las ein Buch. Einfach mal die wertvolle Zeit Zuhause geniessen, die guten alten Brettspiele rausholen und Karten spielen. Und trotzdem sehnte ich mich manchmal nach der Ferne. Urlaubsreisen wurden leider abgesagt. Zum Trost schwelgte ich in Erinnerungen, habe meine alten Ferienfotos sortiert und habe begonnen ein neues Fotoalbum zu gestalten. So ganz nach dem Motto «Dream now – travel later».